Arbeitstemperatur |
20°C (+/-5 K) bei mechanischen Wasserwaagen |
Lagertemperatur |
Von -40°C bis +70°C bei mechanischen Wasserwaagen |
Wellendurchmesser minimal |
19,3 mm (Sondermodelle 4520-4523 für größere Wellendurchmesser) |
Wellendurchmesser maximal |
115,9 mm (Sondermodelle 4520-4523 für größere Wellendurchmesser) |
Messbereich: mechanisch |
Ist abhängig von der Genauigkeit der eingebauten Libelle und der Anzahl der Skalenteile. Das Produkt aus Genauigkeit und Anzahl Skalenteile ergibt den Wert des Messbereichs nach jeder Seite. Die exakten Daten befinden sich beim jeweiligen Produkt im Shop. |
Messbereich: elektronisch |
Es sind zwei Messbereiche einstellbar. Der Messbereich beträgt den 2000-fachen Wert der eingestellten Genauigkeit. |
Eigenschaften: |
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Fester Einbau und Justierbarkeit |
Roeckle garantiert gleichbleibende Genauigkeit durch spannungsfreien Einbau der Libelle. Dadurch entfallen zeitaufwändige Nachjustierungen und Kalibrierungen vor dem Messen. |
Gehäuse |
Roeckle-Präzisionswasserwaagen nach DIN 877 besitzen eine stabile Ausführung aus hochwertigem Spezialguss, strukturlackiert. Lieferbar je nach Modell in den Längen 60, 90, 100, 120, 150, 160, 200, 250, 300, 500 mm. Der vorhandene Vollwärmeschutz um das gesamte Gehäuse verhindert Einflüsse durch Hand- und Atemwärme. Gehäuseaussparungen erlauben seitliches Ablesen der Libelle. |
Messflächen |
Mit prismatischer (150°) und flacher Sohle, zum Ausrichten von waagerechten Flächen und Wellen. Alle Messflächen sind feingeschliffen. Ausführungen sind auch mit flacher Sohle, mit Magneteinsätzen oder mit Bohrungen für Befestigungsschrauben erhältlich. Kundenspezifische Anfertigungen (andere Winkel) sind jederzeit möglich. |
Genauigkeit |
Die Geräte sind ausgestattet mit geschliffener und geteilter Längslibelle und Querlibelle. Lieferbar je nach Modell und Länge in den Genauigkeiten 0.6, 0.3, 0.1, 0.04, 0.02, 0.01 mm/m. Der Skalenwert der Längslibelle ist auf dem Typenschild angegeben. Die zulässigen Abweichungen sind gemäß DIN 877 stark unterschiedlich je nach Genauigkeit. |
Anwendungsverfahren: |
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Sachgerechte Behandlung der Präzisionswasserwaage |
- Das Messgerät ist hochempfindlich und sollte vor Nässe, Kälte und Wärmeeinwirkung geschützt werden. |
Prüfung eines Messobjekts (z.B. Neigung einer Maschine) mit einer mechanischen Wasserwaage |
durch Umschlagmessung: Die Wasserwaage auf eine saubere, ebene und möglichst waagerecht ausgerichtete Messfläche aufschieben. Links der beiden Nullstriche befindet sich der Minus-Bereich und rechts der Plus-Bereich. Die Stellung der in Ruhe gekommenen Libelle ergibt den ersten Messwert A auf der Skala. Die Wasserwaage um 180° wenden und auf dieselbe Stelle der Messplatte aufschieben. Den zweiten Messwert B zu A addieren und das Ergebnis durch 2 dividieren ergibt die Neigung (A+B)/2 des Messobjekts (z.B. der Maschine). Das Messergebnis ist also der Mittelwert aus beiden Messwerten. Der jeweilige Messwert ist auch nach dem Umschlag, immer an dem (vom Betrachter aus gesehen) gleichen z.B: rechten Nullstrich abzulesen. Beispiel: Genauigkeit = 0,1 mm / m, Wert A = +0,2 Skt, Wert B = -0,4 Skt, Neigung = -10 μm / m (nach links steigend) |
Prüfung der mechanischen Wasserwaage (Nullpunktabweichung) |
durch Umschlagmessung: Die Wasserwaage auf eine saubere, ebene und möglichst waagerecht ausgerichtete Messfläche (möglichst nach DIN 867 Genauigkeitsgrad 00) aufschieben. Links der beiden Nullstriche befindet sich der Minus-Bereich und rechts der Plus-Bereich. Bei der ersten Messung muss sich die Querlibelle rechts befinden da sich ansonsten das Vorzeichen des Ergebnisses ändert (Werksfestlegung). Die Stellung der in Ruhe gekommenen Libelle ergibt den ersten Messwert A auf der Skala. Die Wasserwaage um 180° wenden und auf dieselbe Stelle der Messplatte schieben. Den zweiten Messwert B von A subtrahieren und durch 2 dividieren ergibt die Abweichung (A-B)/2. Der jeweilige Messwert ist auch nach dem Umschlag, immer an dem (vom Betrachter aus gesehen) gleichen z.B.: rechten Nullstrich abzulesen. Die zulässigen Nullpunktabweichungen sind gemäß DIN 877 stark unterschiedlich je nach Genauigkeit. Prismatische Messflächen brauchen nicht separat geprüft werden, da diese zusammen mit den flachen Messflächen in einem Vorgang geschliffen werden und somit eine gemeinsame Achse besitzen. Beispiel: Genauigkeit = 0,02 mm / m, Wert A = -0,2 Skt, Wert B = -0,8 Skt, DaU = +0,6 Skt = 6 μm / m |
Alle Modelle können mit Messprotokoll (Zertifikat) gegen Aufpreis geliefert werden.